Luftgewehr und KK-Gewehr
Sportliches Gewehrschießen kann man in verschiedenen Formen betreiben. Zum einen unterscheiden sich die Waffen nach ihren verschiedenen Kalibern-, bzw. der Art, wie sie die Kugel ins Ziel bringen, zum anderen wird in unterschiedlichen Anschlagsarten geschossen.
Gezielt wird mit Hilfe eines Diopters und eines Ringkorns. Sobald sich „das Schwarze“ in der Mitte des Ringkorns befindet, kann der Schuss gelöst werden, und man schießt eine Zehn.
Der Reiz an dieser Sportart ist, dass es eben nicht so einfach ist, wie es sich anhört. Vielmehr erfordert es ein hohes Maß an Konzentration und Körperbeherrschung. Immerhin gilt es, um eine Zehn (die höchstmögliche Ringzahl) zu erreichen, z.B. bei der Entfernung auf 10m einen 0,5mm kleinen Punkt zu treffen. Neben einer ruhigen Hand und innerer Ruhe wird auch eine gute allgemeine Kondition benötigt, um seinen Körper unter Kontrolle halten.
Je nach Disziplin werden folgende Anschläge verwendet:
- (frei) stehend
- kniend
- liegend
- stehend aufgelegt
- sitzend aufgelegt
10 Meter – Luftgewehr
Das Luftgewehr wird überwiegend im stehenden Anschlag geschossen. Der Dreistellungskampf (knieend, liegend, freihand) wird in der Regel nur im Nachwuchsbereich geschossen, da die Erwachsenen diesen Wettbewerb mit größeren Kalibern schießen. Je nach Altersklasse und Disziplin beinhalten die Luftgewehr-Disziplinen unterschiedliche Schussanzahlen.
50 Meter – Kleinkaliber
Mit dem Kleinkalibergewehr wird im Dreistellungskampf in den Anschlägen kniend, liegend und stehend auf eine Entfernung von 50 Metern geschossen. Im Dreistellungskampf werden von jeder Anschlagsform in dieser Reihenfolge gleich viele Schüsse abgegeben. Bei dem reinen Stehend-Wettkampf und Liegendkampf hingegen besteht ein Wettkampf nur aus Schüssen in gleichbleibender Anschlagsart.
Bei dem Stehend-Wettbewerbe werden in der Anschlagsart „aufgelegt“ oder „freihand“ (je nach Altersklasse) 30 Schüsse im stehenden Anschlag auf Ziele in 100 Meter oder 50m Entfernung abgegeben. Je nach Disziplin per Visierung mit Diopter oder Zielfernrohr. Da wir nicht über einen eigenen 100 m-Stand verfügen, schießen wir diese Wettkämpfe auf Schießständen in Ammerländer Nachbarvereinen.
Meisterschaften
Im Meisterschafts-Modus startet man jedes Jahr in einem Knockout-Verfahren auf Vereinsebende mit dem Ziel das Finale bei der deutschen Meisterschaft zu erreichen. Hierbei kann jeder als Einzelschütze und gleichzeitig auch in einem Dreier-Team antreten und sich über Vereinsebene > Kreisebene > Bezirksebene > Landesebene mit den jeweils besten Ergebnissen schließlich für die deutsche Meisterschaft qualifizieren.
Ligawettkämpfe
Ligawettkämpfe werden als Mannschaftswettbewerb in der Disziplin Luftpistole ausgetragen. Jeweils fünf Schützen bilden dabei ein Team und treten im direkten Vergleich gegen die Sportler der gegnerische Mannschaft an. Hier ist nicht das höhere Gesamtergebnis ausschlaggebend, sondern die höhere Zahl an gewonnenen Einzelduellen.
Rundenwettkämpfe
Wir nehmen jedes Jahr mit mehreren Mannschaften an den Rundenwettkämpfen in unterschiedlich hohen Klassen teil. Dabei wird jedes Jahr in den kalten Monaten in einem Wettkampfklassen-Modus gegen Verein aus dem regionalen Umfeld geschossen. Anders als im Liga-Modus hat die Platzierung einer Rundenwettkampf-Saison keine Auswirkungen auf die Höhe der Wettkampfklasse und eventuelle Startberechtigungen in der darauffolgenden Saison. Jede Rundenwettkampf-Saison startet man wieder bei null.
Hier sind die größten Vereinserfolge der letzten zusammengestellt.